Rechtschreibung als Schlüssel zur professionellen Kommunikation

In der geschäftlichen und beruflichen Kommunikation sind weitestgehend fehlerfreie Texte ein Muss. Egal ob E-Mails, Präsentationen, Marketingmaterialien oder Webseiten – Rechtschreibung und Grammatik sind oft die erste „Visitenkarte“. Wer sich hier Fehler erlaubt, läuft Gefahr, nicht nur unprofessionell zu wirken, sondern auch Missverständnisse zu erzeugen.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Rechtschreibfehler besonders oft vorkommen und wie Sie diese vermeiden können.

Warum sind häufige Rechtschreibfehler problematisch?

Rechtschreibfehler fallen auf – und das nicht im positiven Sinne. Gerade im beruflichen Umfeld, wo Kommunikation klar und überzeugend sein sollte, können bereits kleine Fehler große Auswirkungen haben. Sie untergraben schlimmstenfalls die Glaubwürdigkeit und werfen ein schlechtes Licht auf Ihr Unternehmen oder Ihre Marke. Einige unbeabsichtigte Folgen könnten sein:

  • Vertrauensverlust: Kunden und Geschäftspartner könnten Ihre Kompetenz infrage stellen, wenn Ihre E-Mails oder Marketingtexte von Fehlern wimmeln.
  • Schlechte Außenwirkung: Ob auf der Website oder in Social Media-Posts – fehlerhafte Texte hinterlassen einen unprofessionellen Eindruck und könnten potenzielle Kunden abschrecken.
  • Negative SEO-Auswirkungen: Auch für Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist richtige Rechtschreibung relevant. Suchmaschinen wie Google und Co. erkennen und bewerten Rechtschreibfehler, was zu schlechteren Rankings führen kann.

Fehlerhafte Texte im Geschäftsalltag können also nicht nur das Image Ihres Unternehmens schädigen, sondern auch Ihre Erfolgschancen im digitalen Wettbewerb mindern.

Die häufigsten Rechtschreibfehler im Berufsalltag und wie Sie sie vermeiden können

Um Fehler in der Kommunikation zu vermeiden, lohnt es sich, die häufigsten Stolpersteine zu kennen. Im Folgenden finden Sie einige der häufigsten Rechtschreibfehler:

1. „das“ oder „dass“?

Dieser Fehler zählt zu den Klassikern. Die Faustregel: „Das“ ist ein Artikel oder Pronomen, „dass“ eine Konjunktion. Beispiel:

 „Das Buch, das du liest, ist spannend.“

 „Ich hoffe, dass du bald kommst.“

Artikel, Pronomen, Konjunktion. Zu kompliziert? Ein einfacher Trick hilft: Prüfen Sie, ob Sie „das“ oder „dass“ durch dieses, jenes oder welches ersetzen können. Wenn das möglich ist, wird es mit einem „s“ geschrieben. „Dass“ wird ausschließlich mit „ss“ geschrieben, wenn es weder durch dieses, jenes oder welches ersetzt werden könnte.

2. „wider“ oder „wieder“?

 „Wider“ steht für „gegen“, während „wieder“ „erneut“ bedeutet. Beispiel:

 „Er handelte wider die Regeln.“

 „Wir treffen uns nächste Woche wieder.“

Achtung: „Widerspiegeln“ wird nicht mit „ie“ geschrieben, obwohl es oft mit „wieder“ verwechselt wird. Der Grund dafür liegt – wie oben schon angemerkt – in der Bedeutung von „wider“: „Wider“ bedeutet also „gegen“ oder „entgegen“. „Widerspiegeln“ meint etwas im Sinne von „zurückwerfen“ oder „entgegenzeigen“, wie das Licht oder eine Meinung. Beispiel:

„Das Wasser spiegelt den Mond wider.“ 

Das bedeutet, das Wasser wirft das Bild des Mondes zurück.

„Wider“ in „widerspiegeln“ ist also korrekt, da es nichts mit einer zeitlichen Wiederholung (wie bei „wieder“) zu tun hat.

3. Groß- und Kleinschreibung

Viele Menschen sind unsicher bei der Groß- und Kleinschreibung. Substantive werden immer großgeschrieben. Auch nach einem Doppelpunkt folgt Großschreibung, wenn danach ein vollständiger Satz beginnt. Beispiel:

 „Die Entscheidung steht fest: Wir gehen.“

Folgt kein vollständiger Satz, dann schreiben Sie nach dem Doppelpunkt klein. Beispiel:

 „Bitte nehmen Sie: ein weißes Papier, einen Stift und ein Lineal.“

4. „Deppenapostroph“

Zugegeben: Der Begriff „Deppenapostroph“ ist wenig schmeichelhaft. Aber vielleicht sorgt er dafür, dass Sie sich an diesen ebenfalls häufigen Fehler in der deutschen Sprache erinnern. Der falsche Gebrauch des Apostrophs tritt besonders bei der Bildung des Genitivs auf. Beispiel:

Falsch: „Peter’s Auto“

Richtig: „Peters Auto“

Achtung! Ab 2025 ist das so oft belächelte Apostroph bei Eigennamen erlaubt. Also beispielsweise bei „Moni’s Frisörstudio“, „Meik’s Imbissbude“ oder „Petra’s Blumenlädchen“. Aber auch (nach) 2025 bleibt es bei: „Peters Auto ist gestohlen worden.“

5. Das „Deppenleerzeichen“

Analog zum Deppenapostroph gibt es noch das sogenannte Deppenleerzeichen. Hinter diesem ebenfalls abwertend klingenden Wort „verbirgt“ sich ein anderer häufig zu sehender Fehler: das Setzen eines Leerzeichen statt eines Bindesstrichs oder gar der Zusammenschreibung. In der deutschen Sprache ist es jedoch eine Regel, dass zusammengesetzte Begriffe zusammengeschrieben oder aber mindestens mit einem Bindestrich gekoppelt werden.

Ein einfaches Beispiel für diesen Fehler wäre beispielsweise: „Damen Handtasche“.

Richtig wäre: „Damenhandtasche“. Und wenn man schon „Damen“ hervorheben möchte, sollte man mindestens einen Bindestrich setzen: „Damen-Handtasche“. Aber wie geschrieben: Richtig ist die „Damenhandtasche“.

Häufige Rechtschreibfehler vermeiden: Tipps

  • Nutzen Sie Korrekturprogramme wie Duden-Mentor oder die Rechtschreibprüfung in Ihrem Schreibprogramm.
  • Lesen Sie den Text laut – das hilft oft, Fehler leichter zu erkennen.
  • Schaffen Sie sich Zeitpuffer, um Texte nach einer Weile mit frischen Augen zu lesen.

Diese und andere nützliche Tipps zum Korrekturlesen finden Sie auch in meinem Blogbeitrag Richtig Korrekturlesen: Wie Sie (fast alle) Fehler im Text finden >>

Wie professionelles Korrekturlesen Ihre Texte verbessert

Auch die besten Autor:innen übersehen beim Schreiben manchmal eigene Fehler – hier kommt das professionelle Korrekturlesen ins Spiel. Korrekturleser:innen sorgen nicht nur dafür, dass Rechtschreib- und Grammatikfehler eliminiert werden, sondern achten auch auf den Lesefluss und den Stil des Textes.

Korrekturlesen: Beim Korrekturlesen werden ausschließlich Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Formatierung überprüft. Es geht darum, formale Fehler zu beseitigen, damit ein korrekter Text entsteht.

Lektorat: Beim Lektorat wird ein Text tiefgehender analysiert. Neben Rechtschreibfehlern werden je nach Wunsch auch Stil, Inhalt oder Fakten geprüft: Wie klar und verständlich ist der Text? Wie ist der Stil? Stimmen die Argumentationsstränge oder beispielsweise Jahreszahlen?

Vorteile eines professionellen Korrektorats/Lektorats

  • Objektiver Blick: Ein frischer Blick von außen hilft, Fehler zu entdecken, die dem Verfasser durch Betriebsblindheit entgangen sind.
  • Zeitersparnis: Sie können sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren, während professionelle Lektor:innen sich um Ihre Texte kümmern.
  • Verbesserte Kommunikation: Fehlerfreie und präzise Texte sorgen für ein besseres Verständnis und wirken professioneller.

Nachteile eines professionellen Korrektorats/Lektorats

Nachteile im engen Sinn gibt es nicht. Ihr Text kann nur besser werden. Allerdings müssen Sie Zeit und Kosten für das Korrektorat oder Lektorat einplanen.

Rechtschreibung als Teil einer erfolgreichen Content-Strategie

Rechtschreibung und Korrektheit sind ein wichtiger Bestandteil jeder erfolgreichen Content-Strategie. Im Marketing und der Unternehmenskommunikation ist die Sprache oft das wichtigste Werkzeug, um Botschaften zu vermitteln und Zielgruppen zu überzeugen.

Unternehmen, die ihre Texte professionell überarbeiten lassen, profitieren gleich doppelt:

1. Starke Markenbotschaft: Korrekte, klar formulierte Texte stärken die Authentizität und Glaubwürdigkeit der Marke.

2. Effektive Zielgruppenansprache: Gute Texte kommen bei den Leser:innen an, weil sie leicht verständlich und auf den Punkt gebracht sind.

Eigene Rechtschreibung verbessern: Tipps

Sie müssen natürlich keine professionelle Hilfe beauftragen, sondern Sie können auch Ihre eigenen Fähigkeiten in Sachen Rechtschreibung trainieren. Hier sind einige Tipps und Tools, die Ihnen dabei helfen können:

  • Tools und Ressourcen: Nutzen Sie digitale Helfer wie den Duden-Mentor oder die Rechtschreibprüfung Ihrer Textverarbeitungs-Software. Aber Achtung: Diese Helfer finden nicht alle Fehler.
  • Lesen Sie viel: Je mehr Sie lesen, desto besser verinnerlichen Sie korrekte Schreibweisen.
  • Langfristig hilft es, sich regelmäßig mit der deutschen Sprache zu beschäftigen – sei es durch das Lesen von Fachliteratur oder auch gezieltes Üben.

Fazit: Rechtschreibfehler vermeiden – der erste Schritt zu einer professionellen Außenwirkung

Rechtschreibfehler in der beruflichen Kommunikation sind mehr als nur kleine Schönheitsfehler – sie können das Ansehen Ihres Unternehmens beeinträchtigen. Wenn Sie häufige Fehlerquellen kennen und gezielt daran arbeiten, diese zu vermeiden, verbessern Sie nicht nur die Qualität Ihrer Texte, sondern auch die Wirkung Ihrer gesamten Kommunikation.

Wenn Sie sicher sein wollen, dass Ihre Texte wirklich professionell sind, können Sie die Dienste eines Lektors oder Korrektors in Anspruch nehmen. Denn: Richtige Rechtschreibung ist der Schlüssel zu glaubwürdigen und überzeugenden Texten.

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