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SEO-Tipps für Anfänger: Wo anfangen?

Falls Sie und Ihr Angebot im Internet nicht gefunden werden, kann das an ganz einfach umzusetzenden SEO-Maßnahmen liegen. Meine unkomplizierten SEO-Tipps für Anfänger, können Ihnen hoffentlich helfen, bei Suchmaschinen wie Google weiter oben zu landen. Auch dann, wenn Sie von Suchmaschinenoptimierung noch keinerlei Ahnung haben.

Inhalt

Das Lesen meiner einfach und verständlich formulierten SEO-Tipps für Anfänger, lohnt sich für Sie, wenn Sie sich um

Website-Struktur,
was SEO-Plugins nicht können,
Keyword-Recherche (also das Finden von Suchbegriffen oder Schlüsselwörtern),
Überschriften-Hierarchie,
Meta-Daten optimieren (was diese für Suchmaschinen wichtigen Daten sind, erfahren Sie noch!),
Bilder richtig „beschriften“ und
schnellere Ladezeiten

bisher nicht gekümmert haben.

Meine Tipps sind speziell auf SEO-Anfänger zugeschnitten. Darum habe ich nicht nur darauf geachtet, dass sie leicht umzusetzen sind, sondern Sie bei der Umsetzung auch nicht das Design Ihrer Website zerstören können.

Warum SEO?

Gerade weil es um SEO-Tipps für Anfänger geht, besteht der erste Schritt bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) darin, zu verstehen, was sie ist und wie sie funktioniert. Bei der Suchmaschinenoptimierung wird Ihre Website so optimiert, dass sie auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen besser platziert wird, was zu mehr sogenanntem organischem Traffic auf Ihrer Website führt, das bedeutet: unbezahlt mehr Besucher auf Ihre Website bringt.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wie alles, was man im Leben lernt, braucht auch SEO etwas Zeit. Je mehr Sie „üben“ und über Suchmaschinenoptimierung erfahren, desto besser werden Sie. Wenn das Thema Suchmaschinenoptimierung noch ganz neu für Sie ist, sollten Sie mit einfachen Schritten beginnen. Zu den wichtigsten Aspekten einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung gehören:

die Auswahl der richtigen Keywords (Suchbegriffe, Schlüsselwörter) für Ihre Website,
die Optimierung von On-Page-Elementen wie Titel-Tags und Meta-Beschreibungen (zu den Begrifflichkeiten später mehr) und
die Erstellung relevanter Inhalte.

Wichtig ist bei SEO immer daran zu denken, dass es zuerst um die Menschen und dann um die (Such-)Maschinen geht. Darum ist es auch so wichtig, dass Sie Inhalte mit Mehrwert schaffen, also Beiträge schreiben, die nützlich für Ihre Zielgruppe sind.

LOS GEHTS MIT MEINEN SEO-TIPPS FÜR ANFÄNGER! 🙂

Warum das Installieren eines SEO-Plugins nicht reicht

In meiner SEO-Beratung habe ich schon gehört, dass Website-Betreiber glauben, dass allein die Installation eines SEO-Plugins wie YOAST SEO reicht, um die SEO-Optimierung automatisch zu gewährleisten. SEO-Plugins optimieren Ihre Website nicht. Sie liefern nur Hinweise, wie Sie die Auffindbarkeit von Seiten oder einzelner Beiträge verbessern können. Sie müssen selbst aktiv werden. Die folgenden Schritte helfen Ihnen dabei.

1. SEO-Tipp für Anfänger: eine gute Website-Struktur schaffen

Stellen Sie sicher, dass ihre Website gut strukturiert ist, eine klare Hierarchie und eine einfache Navigation hat. So finden Nutzer schnell und unkompliziert die Informationen, die sie auf Ihrer Website suchen – und die Suchmaschinen auch.

2. SEO-Tipp für Anfänger: die richtigen Suchbegriffe (Keywords) finden

Was die Keyword-Recherche bringt

Wenn es um Suchmaschinenoptimierung auf der Textebene geht, ist der erste Schritt die Keyword-Recherche. Sie müssen die Schlüsselbegriffe bzw. Suchbegriffe ermitteln, die Menschen verwenden, wenn sie nach Informationen, die mit Ihrem Unternehmen zu tun haben, suchen. Indem Sie solche Suchbegriffe recherchieren und verstehen, nach welchen Schlüsselwörtern gesucht wird, können Sie Inhalte erstellen, die relevant und ansprechend sind und in den Suchmaschinenergebnissen höher ranken.

Wenn Sie Suchbegriffe für die eigene Website recherchieren, sind die Begriffe mit dem höchsten Suchvolumen nicht unbedingt die beste Wahl. Zum einen haben diese Begriffe oft eine relativ hohe Keyword Difficulty (d. h. es ist schwer, mit diesen Begriffen weit vorne in den Suchergebnissen zu landen), zum anderen sind es oftmals Suchbegriffe, die aus nur einem Wort oder wenigen Wörtern bestehen. Das erschwert es in der Regel, die Suchintention hinter einem Keyword zu verstehen.

Keyword-Tools

Es gibt zahlreiche Tools, die Sie bei der Suche nach Keywords und damit nach dem, was potenzielle Nutzer oder Kunden suchen, unterstützen. Wenn Sie gerade erst mit SEO anfangen, können folgende Tools und Plugins Ihre Bemühungen unterstützen.

Kostenfreies „Tool“

Autocomplete von Google: Kennen Sie sicherlich. Wenn Sie selbst etwas mit Google suchen, schlägt die Suchmaschine Ergänzungen zum Vervollständigen der Suchanfrage vor. Genau darüber finden Sie zumindest interessante Begriffe.

Kostenfreie Plugins für Google Chrome

Keyword Surfer:

Der Keyword Surfer kann hilfreich sein, wenn es darum geht Keywords und Alternativen zu finden und zu erfahren, wie hoch das Suchvolumen zu einem Begriff ist. Über die Keyword Difficulty (KD, Schwierigkeit, ein gutes Ranking für einen Begriff zu erzielen) gibt er keine Auskunft – sofern ich mich richtig erinnere (ich habe nämlich noch andere Plugins installiert).

Ubersuggest:

Das Plugin von Ubersuggest zeigt auch die Keyword Difficulty an. Es ist aber nicht so umfangreich, wie das kostenpflichtige Tool.

Kostenpflichtige Tools

Ich selbst nutze unter anderem die bezahlte Version von Ubersuggest. Das Tool zeigt für die unterschiedlichen Keywords

die ungefähre Anzahl der Suchanfragen innerhalb eines Monats,
die durchschnittlichen Kosten pro Klick, wenn Sie bei Google eine Anzeige schalten,
die eingeschätzte Konkurrenz bei der bezahlten Suche (Anzeige),
die eingeschätzte Konkurrenz beim organischen Traffic (also der Möglichkeit unbezahlt und nur über Suchmaschinenoptimierung Besucher auf die eigene Website zu bekommen).

Ubersuggest analysiert Ihre Website auch und zeigt u. a. defekte Links an oder macht Vorschläge, für welche Keywords Sie Ihre Seite optimieren können. Während der Hinweis auf die defekten Links sehr hilfreich ist, taugen die Suchbegriff-Vorschläge nicht immer.

2. SEO-Tipp für Anfänger: die richtige Überschriften-Hierarchie

Eine richtige Überschriften-Hierarchie bedeutet, dass Sie Überschriften und Unter-/Zwischenüberschriften so verwenden, dass Ihre Webseiten oder Beiträge eine übersichtliche Struktur für Nutzer UND Suchmaschinen erhalten. Die unterschiedlichen Überschriftengrößen von H1 bis H6 dienen nicht der Gestaltung, sondern der Struktur.

Zur H1-Überschrift – die dem Seitentitel entsprechen sollte – gibt es unterschiedliche Äußerungen. Google-Gurus wie Senior Webmaster Trends Analyst John Müller haben schon geäußert, dass Google mehrere H1-Überschriften auf einer Webseite verstehen kann. Andere SEO-Experten plädieren für nur eine H1-Überschrift.

Aus Nutzerperspektive kann es meiner Ansicht nach nicht schaden, sich an die Abfolge von Überschriften und Unterüberschriften bei einem Sach- oder Fachbuch zu halten. Die H1 einer Seite oder eines Beitrags entspräche dann gewissermaßen einem Buchtitel. Die H2, H3 usw. der Gliederung bzw. dem Inhaltsverzeichnis, die/das Lesenden eine unkomplizierte Orientierung ermöglicht.

4. SEO-Tipp für Anfänger: Meta-Daten optimieren

Die Crawler von Suchmaschinen lesen die Meta-Daten (auch Meta Tags oder Meta-Elemente) von Webseiten aus, verarbeiten diese und nutzen sie unter Umständen auch als Rankingfaktoren. (Indirekt) SEO-relevant sind

das Title-Element und
die Meta Description.

In der Regel zeigen Suchmaschinen wie Google den anklickbaren Titel als Überschrift in den Suchergebnissen an. Das Title-Element sollte

• präzise und aussagekräftig sein,

• idealerweise zwischen 55 und 65 Zeichen umfassen,

• das/die Keywords enthalten – möglichst an erster Stelle – und

• für jede URL Ihrer Website einzigartig sein.

Das Title-Element muss nicht identisch mit der H1-Überschrift einer Webseite oder eines Beitrags sein.

Die Meta Description ist der kurze Text, der Sie in den Suchergebnissen über den zu erwartenden Inhalt einer Webseite informieren soll. Laut Google hat sie zwar keinen direkten Einfluss auf das Ranking, aber Sie selbst wissen aus eigenen Suchanfragen, wie diese Beschreibung auf Ihr eigenes Klickverhalten wirkt. Und Klicks wiederum sind wichtig dafür, wie Google die Relevanz einer Webseite einstuft. Die Meta Description sollte

den Haupt-Suchbegriff enthalten,
nicht kürzer als 100 und nicht länger als 150 Zeichen umfassen und
für jede URL einzigartig sein.

Je nach Inhalt und Zielgruppe bietet es sich auch an, in der Description HTML-Sonderzeichen als eine Art Eyecatcher zu verwenden – also Elemente einzufügen, die die Aufmerksamkeit eines Betrachters auf einen bestimmten Bereich lenken: Beispiele: ✓ oder ✎. Solche HTML-Sonderzeichen finden Sie übrigens, wenn Sie „html sonderzeichen“ in eine Suchmaschine eingeben.

5. SEO-Tipp für Anfänger: Bilder richtig „beschriften“ und „auszeichnen“

Suchmaschinen sind aktuell noch nicht in der Lage die Inhalte von Bildern auszuwerten. Daher sind sie auf zusätzliche Textangaben angewiesen. Gute „Bildbeschriftungen“ können sich positiv auf das Ranking auswirken. Zwei einfache Aspekte sollten Sie dabei beachten:

Nutzen Sie einen aussagekräftigen Namen für Ihre Bilddatei: Schreiben Sie also lieber beispielsweise „SEO-für-Anfänger-Title-Tag-Snippet-Text“ als „Screenshot_2022-12-26T18-56-43.815Z“. WordPress beispielsweise übernimmt diesen Dateinamen automatisch als Bildtitel.

Das sogenannte Alt-Attribut steht für „alt“ = „alternativ“ und beschreibt den Inhalt eines Bildes. Es ist wichtig für SEO weil

Suchmaschinen es auslesen können,
es angezeigt wird, wenn Bilder aus technischen Gründen nicht geladen werden können und
es zur barrierefreien Nutzung des Internets beiträgt, da es Menschen mit Sehbehinderung unterstützt, die Inhalte einer Seite zu verstehen.

Den Inhalt eines Bildes sollten Sie möglichst präzise und prägnant beschreiben.

6. SEO-Tipp für Anfänger: Schnellere Ladezeiten durch Bild-Komprimierung

Optimieren Sie Ihre Website auch für mobile Endgeräte. Seit 2016 verfolgt Google die sogenannte „Mobile-First“-Strategie. Das bedeutet, dass zunehmend die Mobilversion für die Platzierung (Rankings) bei den Google-Suchergebnissen ist und nicht mehr die Desktop-Version einer Website.

Für Sie als Website-Betreiber bedeutet das, dass

Ihr Theme auch auf Smartphones und Tablets funktionieren muss und
Ihre Website schnell geladen werden kann.

Ein Theme stellt die äußerliche Grundstruktur einer Website zur Verfügung und gibt ihr beispielsweise Stil, Farben, Schriftarten und Formatierungen vor. Viele moderne Themes, die für Websites genutzt werden, unterstützen zwar mobilfreundliche Ansichten und spielen die Inhalte so aus, dass sie auch für Smartphone oder Tablet geeignet sind. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass die Ladezeiten für mobile Geräte ziemlich lange dauern können. Gerade als Website-Neuling verlässt man sich gerne auf ansprechende Themes, die alle möglichen Funktionen bieten. Doch genau diese Allrounder können die Ladezeit einer Website leider empfindlich beeinträchtigen (auf technische Details zum Warum verzichte ich an dieser Stelle).

Wenn Sie die großen „technischen Gegebenheiten“ wie das Theme nicht einfach ändern können und sich vor Optimierungs-Tools scheuen (weil sie nicht nur die mobile Ansicht stören können), kann ein erster Schritt bei der SEO-Optimierung Ihrer Website darin bestehen, Bildelemente wie Fotos und Grafiken zu komprimieren. Denn komprimierte Bilder wirken sich positiv auf die Ladezeiten von Websitesaus. Und Sie laufen keinerlei Gefahr, dass Sie beim Komprimieren, Programmiercodes ändern, die vielleicht Ihr Layout zerschießen.

Um Bilder möglichst verlustfrei zu komprimieren, also ohne Einbußen bei der Bildqualität, gibt es Tools. Wenn Sie keine professionelle Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop nutzen können oder wollen, gibt es kostenlose Offline- und Online-Anwendungen, beispielsweise:

Optimizilla und TinyPNG: Bei beiden Tools können Sie bis zu 20 Bilder im JPEG- oder im PNG-Format gleichzeitig hochladen und komprimieren.

GIMP (GNU Image Manipulation Program): Das Das Open-Source-Programm ähnelt dem kostenpflichtigen Photoshop und unterstützt wichtige Datei-Formate wie GIF, JPEG und PNG. GIMP eignet sich auch, wenn Sie Ihre Bilder nicht nur in ein kleineres Dateiformat umwandeln (konvertieren), sondern neben dem Komprimierungsgrad auch umfassendere Bildbearbeitungen vornehmen möchten.

FAQ SEO-Tipps für Anfänger

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. davon, wie wettbewerbsfähig die Schlüsselwörter sind und wie viel Zeit Sie in die Umsetzung von SEO-Strategien investieren. Im Allgemeinen kann es mehrere Monate dauern, bis Sie deutliche Verbesserungen in den Rankings sehen. Bei konsequenter Arbeit und Engagement sollten Sie jedoch innerhalb weniger Wochen oder Monate erste Fortschritte sehen, je nach Schwierigkeitsgrad des Suchbegriffs.

Es ist nicht in jedem Fall notwendig, einen SEO-Experten zu engagieren, es sei denn, Sie sind zu sehr mit anderen Aktivitäten Ihres Unternehmens beschäftigt. Möglicherweise kann es schon helfen, wenn Ihre Website nicht nur Angebots- oder Portfolioseiten umfasst, sondern auch Blogbeiträge, mit denen Sie Besucher bekommen und deren Vertrauen Sie gewinnen.

SEO ist (leider) keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess. In der Regel braucht Suchmaschinenoptimierung etwas Zeit, um Ergebnisse von SEO-Bemühungen zu sehen. Mit konsequenter Arbeit und Optimierung können Sie im Laufe der Zeit jedoch Fortschritte erkennen.

SEO (Search Engine Optimization) ist der Prozess der Optimierung einer Website, damit sie auf den organischen Ergebnisseiten der Suchmaschinen gut platziert wird. SEA (Suchmaschinenwerbung) ist der Prozess, bei dem Sie für Anzeigen bezahlen, um auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen ganz oben zu erscheinen. SEO ist zeitaufwändiger, bietet aber auch einen besseren langfristigen ROI (Return on Investment, wörtlich übersetzt: Die Rückkehr der Investition = eine unternehmerische Rechengröße, die anzeigt, ob sich eine Investition bezahlt gemacht hat ) als SEA. Beide Strategien können dazu beitragen, die Sichtbarkeit und das Ranking zu verbessern, daher sollten Unternehmen bei der Entwicklung einer Online-Strategie beide in Betracht ziehen.

Wer mit SEO-Tipps für Anfänger beginnt, möchte oft wissen, welches die schnellsten und unmittelbarsten Schritte sind, die Sie unternehmen können. Die Optimierung der Meta-Tags, Titel und Beschreibungen Ihrer Website gehören unbedingt dazu. Sie sollten außerdem sicherstellen, dass alle internen Links auf Ihrer Website ordnungsgemäß funktionieren und dass alle externen Links ein ’nofollow‘-Attribut haben. Schließlich können Sie dafür sorgen, dass Ihre Webseiten schnell geladen werden, indem Sie Caching-Techniken einsetzen oder die Dateigrößen reduzieren.

Trotz meiner SEO-Tipps für Anfänger haben Sie den Eindruck, dass SEO für Sie ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird oder dass Ihnen die Suchmaschinenoptimierung zu aufwendig ist? Ich schreibe auch Texte für Websites oder optimiere bereits vorhandene Texte für Suchmaschinen. Wie es läuft und was es kostet, finden Sie unter den folgenden Links:

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