Online besser gefunden werden: Tipps für mehr Sichtbarkeit im Netz

Online besser gefunden werden. Wer möchte das nicht? Da manchmal das Budget fehlt, um eine auf Suchmaschinen-Optimierung (SEO) spezialisierte Agentur zu beauftragen, habe ich ein paar hilfreiche und einfach umsetzbare Tipps zusammengestellt. Der folgende Beitrag

  • erläutert kurz, warum es überhaupt wichtig ist, bei Suchmaschinen gefunden zu werden,
  • zeigt Ihnen, an welchen SEO-Stellschrauben Sie drehen können oder müssen, um in den Suchergebnissen weiter oben zu erscheinen,
  • was Ihnen SEA (Suchmaschinenwerbung) bringen kann und
  • wie gut die Chancen stehen, bei Google auf Platz 1 zu landen.

Klar und verständlich – ohne unnötige Fachsprache.

Wie Sie am besten von den Tipps profitieren

Ehrlicherweise werden die Tipps nicht für jeden Menschen die erhofften Ergebnisse bringen. Dennoch sollten Sie mit den einfach umzusetzenden Tipps beginnen und testen, ob Sie erste Resultate sehen oder die Ergebnisse Ihrer Bemühungen sogar ausreichen. Bleiben die erhofften Ergebnisse aus, können Sie sich noch immer an anspruchsvollere Aufgaben wagen, eventuell mehr Content wie Text-, Audio- oder Video-Beiträge produzieren oder jemanden engagieren, der sich um Ihre Suchmaschinenoptimierung kümmert.

Die Chancen, dass Ihre SEO-Bemühungen fruchten, stehen unter anderem gut, wenn

  • sich Ihre Mitbewerber (noch) nicht um SEO kümmern,
  • Sie eine Nische besetzen und damit „ein Monopol“ für die relevanten Suchbegriffe haben oder
  • der Wettbewerb um die relevanten Schlüsselwörter aus anderen Gründen gering ist.

Falls Ihre Schlüsselwörter stark umkämpft sind, könnte ein SEO-Experte helfen. Besondere Vorsicht ist natürlich bei allen technischen Maßnahmen geboten, da bei solchen Änderungen das Risiko besteht, eine Website zu zerstören.

Damit die Übersicht auch auf weniger SEO-Bewanderte nicht erschlagend wirkt, können Sie sich bei SEO-Tipps, die Sie nicht verstehen, leicht zu einem Beitrag auf dieser Website klicken, der etwas detaillierte Anweisungen enthält.

Warum ist es wichtig, online gefunden zu werden?

Die Kurzantwort lautet natürlich: Mehr Leser, potenzielle Kunden oder Unterstützer erreichen. Genauer betrachtet bedeutet das, dass die Texte auf Ihrer Website durch Suchmaschinenoptimierung dafür sorgen, dass Sie bei Google gefunden werden und

  • ohne Kaltakquise Kunden gewinnen und Aufträge sichern können,
  • Ihre Expertise und Fähigkeiten vermitteln können,
  • Menschen für Ihre Ideen und Ziele begeistern können,
  • ein erstes Vertrauen aufbauen und zu einer Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail führen können,
  • beraten, verschiedene Angebote vorstellen und Preise erklären können und
  • im Falle eines Online-Shops vielleicht Produkte oder Dienstleistungen ohne jeglichen Kontakt verkaufen können.

Online besser gefunden werden mit SEO und SEA

Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten, um bei Suchmaschinen wie Google weiter oben zu landen:

  • SEO (engl. Search Engine Optimization; deutsch Suchmaschinenoptimierung) und
  • SEA (engl. Search Engine Advertising; deutsch: Suchmaschinenwerbung).

Viele Menschen, die bei Google besser gefunden werden möchten, wollen keine bezahlten Anzeigen schalten. Entweder weil sie kostenlose Lösungen suchen, aber auch, weil sie einfach nicht in der Form werben möchten. Darum geht es zunächst um SEO – also all das, was Sie selbst an Ihrer Website verändern oder verbessern können, um besser gefunden zu werden – also vorne in den Suchmaschinen zu landen (oder, wie es im Fachjargon auch heißt: ein besseres Ranking oder ein höheres Ranking zu haben).

Danach finden Sie Informationen zur SEA (Suchmaschinenwerbung).

Suchmaschinenoptimierung: SEO als Mittel, um bei Google besser gefunden zu werden

Um mittels Suchmaschinenoptimierung besser gefunden zu werden, müssen Sie einen Preis bezahlen: Entweder Sie investieren Zeit (indem Sie sich selbst die entsprechenden Fähigkeiten aneignen) oder Geld (indem Sie Experten beauftragen). Zumindest dann, wenn Sie keine absolute Nische besetzen, die Suchbegriffe, mit denen Sie gefunden werden, sich gewissermaßen automatisch ergeben und Mitbewerber praktisch nicht vorhanden sind.

Um Menschen und Suchmaschinen die Orientierung zu erleichtern, sollten Website- und Blogbetreiber einige Dinge beachten. Ich zähle hier einige der wirklich wichtigen Punkte auf – die oft genug vernachlässigt werden – obwohl sie nicht so schwer umzusetzen sind. Wenn Sie die Tipps umsetzen, achten Sie bitte darauf, dass Sie Ihre Inhalte nicht ausschließlich für Suchmaschinen schreiben. Ihr Blog oder Ihre Website muss sowohl einen Mehrwert bieten als auch leser- bzw. nutzerfreundlich sein. So können Sie nämlich auch mehr Traffic bzw. mehr Nutzer auf Ihre Webseite bekommen, was Suchmaschinen honorieren und woraus eine bessere Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen folgen könnte.

#1 Finden Sie die Suchintention(en) Ihrer Zielgruppe heraus

Um die richtigen Suchbegriffe (Keywords) zu finden, müssen Sie zuallererst wissen, was Ihre potenzielle Zielgruppe sucht. Sie müssen also die Suchintention Ihrer Zielgruppe herausfinden. Das ist die Basis für alle weiteren SEO-Bemühungen/-Aktivitäten auf der Textebene. Kennen Sie diese Suchintention nicht, schreiben Sie unter Umständen Beiträge mit „falschen“ Keywords zu den „falschen“ Themen.

Mehr Informationen dazu, wie Sie die Suchintention(en) herausfinden, lesen Sie in meinen Tipps zu SEO und Suchintention: Die Suchintention verstehen >>.

Da sich Suchintention und Keywordrecherche gegenseitig „befruchten“, ist die Keyword-Recherche der nächste Punkt.

#2 Finden Sie den Hauptsuchbegriff (Haupt-Keyword)

Keyword Tools unterstützen Sie dabei herauszufinden, welche Keywords besonders häufig gesucht werden und nach welchen Hauptsuchwörtern Sie Ihre Beiträge ausrichten sollten. Als grobe Regel können Sie sich merken: Gelten Sie bei Google nicht als Experte zu einem bestimmten Thema, dann versprechen die in der Regel „längeren Wortketten“ (Long Tail Keywords) mit einem geringeren Suchvolumen bessere Chancen, online gefunden zu werden.

Folgende Tools können Sie bei Ihrer Recherche unterstützen:

  • Kostenlos erhalten Sie beispielsweise mit der Google-Chrome-Erweiterung Keyword Surfer Informationen zum Suchvolumen. Allerdings wissen Sie dann nicht, wie schwierig es ist, damit gut zu ranken. Je länger die Begriffskette, umso leichter ist es in der Regel.
  • Ubersuggest bietet ebenfalls eine kostenlose Chrome-Erweiterung an, bei der Sie auch Kennzahlen für die sogenannte Keyword Difficulty sehen – also eine Kennzahlen, die anzeigen, ob es eher schwer oder eher leichter ist, für bestimmte Begriffe zu ranken.
  • Die kostenpflichtige Version von Ubersuggest ist komfortabler in der Anwendung und bietet natürlich viel mehr Möglichkeiten als die bloße Keyword-Recherche (u. a. Content-Ideen, Traffic Analyzer und SEO-Analyse der eigenen Website). Sie können Ubersuggest monatlich buchen oder kündigen und sieben Tage kostenfrei testen. Bei der Keyword-Recherche zeigt das Tool Ihnen
    • viele weitere Keyword-Ideen an und
    • mit übersichtlichen Ampelfarben, wie schwierig ist es ist, mit bestimmten Suchbegriffen bei Google oben zu landen.

Übertreiben Sie es bitte nicht mit der Verwendung von Schlüsselwörtern (Keyword Frequency) in Ihren Texten! Schließlich möchten Sie für Mensch und Maschine schreiben.

In meiner Keyword-Recherche–Anleitung >> finden Sie detailliertere Hinweise, wie Sie die richtigen Schlüsselwörter finden und was Sie schon bei der Recherche von Suchbegriffen beachten sollten.

#3 Lesefreundliche Struktur und Optik

Gut gegliederte und klar strukturierte Texte sind wichtig, damit die Besucher/Nutzer Ihrer Website sich gerne mit Ihren Inhalten beschäftigen. Weißer Raum macht Ihre Webseite übrigens übersichtlicher und lesefreundlicher. => BEITRAG FOLGT

#4 Die Überschriftenstruktur richtig auszeichnen.

Eine richtige Überschriftenstruktur bedeutet, dass Sie Überschriften und Zwischenüberschriften so verwenden, dass Ihre Webseiten oder Beiträge eine übersichtliche Struktur für die Nutzer UND Suchmaschinen erhalten. Die Überschriften-Auszeichnungen von H1 bis H6 dienen wie bei Textverarbeitungsprogrammen der Struktur und nicht der Gestaltung.

Zur H1-Überschrift – die dem Seitentitel entsprechen sollte – gibt es unterschiedliche Äußerungen: Google-Gurus wie Senior Webmaster Trends Analyst John Müller haben zwar gesagt, dass Google mehrere H1-Überschriften auf einer Webseite verstehen kann. Andere SEO-Experten plädieren für nur eine H1-Überschrift.

Meiner Ansicht nach kann es nicht schaden, bei der Frage die Nutzerperspektive einzunehmen und sich an die Abfolge von Überschriften und Unterüberschriften wie bei einem Sach- oder Fachbuch zu halten. Die H1 einer Seite oder eines Beitrags entspräche dann einem Buchtitel. Die H2, H3 usw. der Gliederung die Lesenden eine unkomplizierte Orientierung ermöglicht.

Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, wie Sie Ihre Überschriften für Suchmaschinen und Leser optimieren, finden Sie in meinem Beitrag SEO-Überschriften optimieren: H1-H6, richtige Länge etc. >> Tipps und typische Muster für klickstarke Überschriften.

#5 Wählen Sie eine „sprechende“ URL

Suchmaschinen und Leser mögen es lieber, wenn die URLs sprechen, also verraten, worum es in einem Beitrag geht.

SEO-freundliche URLs sind wichtig, weil sie dazu beitragen können, die Platzierung Ihrer Website in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern. Wenn Suchmaschinen eine Seite crawlen, suchen sie nach Schlüsselwörtern, um festzustellen, wie relevant sie ist. SEO-freundliche URLs enthalten die relevanten Schlüsselwörter, die Ihre Seiten besser sichtbar und leichter auffindbar machen. => MEHR DAZU FOLGT

#6 Schreiben Sie gute Meta Tags

Die Suchmaschinen-Crawler lesen sogenannte Meta-Daten (auch Meta Tags oder Meta-Elemente) von Webseiten aus, verarbeiten diese und nutzen sie unter Umständen auch als Rankingfaktoren. (Indirekt) SEO-relevant sind

  • das Title-Element und
  • die Meta Description.

Suchmaschinen wie Google zeigen in der Regel den anklickbaren Titel als Überschrift in den Suchergebnissen an. Das Title-Element sollte daher

  • präzise und aussagekräftig sein,
  • idealerweise zwischen 55 und 65 Zeichen umfassen,
  • das/die Keywords enthalten – möglichst an erster Stelle – und
  • für jede URL Ihrer Website einzigartig sein.

Das Title-Element muss nicht identisch mit der H1-Überschrift einer Webseite oder eines Beitrags sein.

Die Meta Description ist der kurze Text, den Sie in den Suchergebnissen unter dem Titel sehen. Er sollte über den zu erwartenden Inhalt einer Webseite informieren. Laut Google hat diese Meta Description zwar keinen direkten Einfluss auf das Ranking, aus eigenen Suchanfragen wissen Sie jedoch, wie eine solche Beschreibung auf Ihr eigenes Klickverhalten wirkt. Die Meta Description sollte

  • den Haupt-Suchbegriff enthalten,
  • nicht kürzer als 100 und nicht länger als 150 Zeichen umfassen und
  • für jede URL einzigartig sein.

=> DETAILLIERTERER BEITRAG FOLGT

#7 Schaffen Sie eine übersichtliche Navigation

Eine gute Navigation ist wichtig, damit sich Ihre Besucher auf der Seite schnell und unkompliziert orientieren können. Ein übersichtliches Menü ist dafür sehr hilfreich. Ich empfehle, bei den Bezeichnungen der einzelnen Menüpunkte nicht zu kreativ zu werden, sondern bei den Standards zu bleiben. Auch das hilft Mensch und Suchmaschinen.

=> DETAILLIERTERER BEITRAG FOLGT

#8 Planen Sie auch für mobile Endgeräte

Ein Großteil der Seitenaufrufe findet heute über Smartphones statt. Nicht ohne Grund hat Google schon vor einiger Zeit die Devise „mobile first“ ausgegeben. Ihre Inhalte müssen daher gut auf verschiedenen Displaygrößen dargestellt werden können. Wählen Sie am besten ein responsives Webdesign oder erstellen Sie eine eigene Version für Mobilgeräte.

=> DETAILLIERTER BEITRAG FOLGT

#9 Haben Sie Geduld

Wenn Sie online besser gefunden werden möchten, sollten Sie etwas Geduld haben, nachdem Sie sich um die Ihre Website-SEO gekümmert haben. Suchmaschinenoptimierung braucht Zeit. Eventuell müssen Sie auch noch weitere Texte oder Blogbeiträge schreiben. Dann dauert wiederum etwas länger. Geben Sie sich Minimum 6 Monate.

Bedenken Sie bitte auch: SEO ist ein Prozess. Algorithmen ändern sich, Suchanfragen unter Umständen auch, Mitbewerber kümmern sich ebenfalls um SEO … Sie dürfen sich also immer wieder mit dem Thema auseinandersetzen.

Besser gefunden werden: SEO auf der technischen Ebene

Hier finden Sie einige Tipps, die Ihnen zeigen, welche Elemente Ihrer Website auf der technischen Ebene dafür sorgen können, damit Sie in Suchmaschinen besser gefunden werden.

Detailliertere Tipps werden Sie voraussichtlich auf dieser Website NICHT finden. Zwar kenne ich mich mit WordPress etwas aus und habe diese Website wie auch einen Wanderblog selbst aufgesetzt. Ich bin keine Website-Programmiererin. Ich kenne mich damit aus, wie Sie mithilfe von Texten online besser gefunden werden. Dennoch: die folgenden Punkte sind wichtig.

#1 Eine sichere Website erstellen (Verschlüsselung)

Google tickt in diesem Punkt wie Menschen: So wie wir Sicherheit wollen und nicht vertrauenswürdige Websites meiden, legt auch die Suchmaschine Wert auf Sicherheit. Seit 2014 gilt die SSL-Verschlüsselung der Website (HTTPS) als Ranking-Faktor. Darum sollten Sie Ihre Website rasch auf HTTPS umstellen, falls Sie das nicht ohnehin schon erledigt haben.

#2 Für geringe Ladezeiten sorgen

Zu lange Ladezeiten können dazu führen, dass Sie Besucher vergraulen. Die Ladezeit Ihrer Website können Sie beispielsweise verringern, indem Sie

  • ein schlankes Theme für Ihre Website verwenden,
  • vermeiden, zu viele Plugins zu nutzen,
  • die Datenbank bereinigen,
  • zu große Bilddateien vermeiden (Bildoptimierung),
  • CSS- und JavaScript-Dateien verkleinern (Minifikation),
  • Browser-HTTP-Caching nutzen und
  • in leistungsstarke Server investieren.

Wenn Sie die Ladegeschwindigkeit und spätere Ergebnisse Ihrer Geschwindigkeitsoptimierung überprüfen möchten, unterstützen Sie zwei kostenlose Online-Tools. Sie liefern Ihnen eine Bewertung der Ladezeit und geben Ihnen Hinweise, welche Elemente der Website die Ladezeit verlangsamen:

#3 Die Google Search Console nutzen

Schauen Sie in die Google Search Console. Sie haben noch kein Konto? Das lohnt sich. Denn mit dem kostenlosen Tool lernen Sie bereits einige Details über die Performance und die Darstellung Ihrer Website – unter anderem:

  • über welche Suchanfragen User auf Ihre Website gelangen (wichtig für die Keywordrecherche!),
  • welche URLs Ihrer Seite nicht gefunden wurden oder fehlerhaft sind.

#4 Die Indexierungsfähigkeit Ihrer Website überprüfen

Um im Netz gefunden zu werden, müssen die Crawler der Suchmaschinen Ihre Website indexieren können. Dafür ist die robots.txt zuständig. Das ist eine Textdatei, die der Crawler schon vor dem eigentlichen Aufruf Ihrer Website ausliest. Prüfen Sie, ob Sie eine robots.txt haben und ob der Crawler von dort Anweisungen erhält. Sie finden Sie immer unter folgender URL:

www.IhreDomain.de/robots.txt

Durch Backlinks online besser gefunden werden

Die Tipps zur Suchmaschinenoptimierung, die Sie bisher gelesen haben, bezogen sich auf Aspekte Ihrer eigenen Website (daher auch im Fachjargon OnPage-Optimierung genannt). Hierbei haben Sie zumindest Kontrolle über das, was Sie tun können. Alle Maßnahmen finden auf Ihrer Website statt.

Es gibt noch eine Möglichkeit, wie Sie online besser gefunden werden: durch Backlinks. Das sind Links, die von anderen Seiten auf Ihre Wesite oder einen Ihrer Beiträge verweisen bzw. verlinken. Der Aufbau dieser Backlinks gehört zur sogenannten OffPage-Optimierung, weil es dabei um Maßnahmen geht, die nicht auf Ihrer eigenen Website vorgenommen werden.

Warum Backlinks die Sichtbarkeit erhöhen

Backlinks sind wichtig, weil sie die Autorität und das Vertrauen einer Website beeinflussen. Suchmaschinen wie Google verwenden Backlinks als ein wichtiges Kriterium bei der Bestimmung der Relevanz und Autorität einer Website. Eine Website mit vielen hochwertigen Backlinks wird von Google als relevanter und vertrauenswürdiger eingestuft als eine Website mit wenigen oder niedrigwertigen Backlinks.


Ein hochwertiger Backlink ist ein Link von einer anderen Website, die für ihre Inhalte und Autorität respektiert wird. Diese Links signalisieren Suchmaschinen, dass andere Websites die Inhalte und die Autorität Ihrer Website wertschätzen. Je mehr hochwertige Backlinks eine Website hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Suchmaschinen als relevant und vertrauenswürdig eingestuft wird.


Ein weiterer Vorteil von Backlinks ist, dass sie Traffic auf Ihre Website lenken können. Wenn eine andere Website auf Ihre Website verlinkt, kann dies dazu führen, dass mehr Besucher auf Ihre Website gelangen. Dies kann insbesondere dann nützlich sein, wenn die verlinkende Website eine große und engagierte Zielgruppe hat.


Backlinks sind also wichtig, weil sie die Autorität und das Vertrauen einer Website beeinflussen und Traffic auf die Website lenken können. Eine Website mit vielen hochwertigen Backlinks wird von Suchmaschinen als relevanter und vertrauenswürdiger eingestuft und hat eine höhere Chance, in den Suchergebnissen weiter oben zu erscheinen.

Backlinks aufbauen: Tipps

  1. Erstellen Sie hochwertigen Inhalt, der für andere Webseitenbetreiber und Leser von Interesse sein könnte. Je besser der Inhalt, desto eher werden andere Webseitenbetreiber darauf verlinken.
  2. Erreichen Sie die richtige Zielgruppe. Planen Sie Zeit ein, um Ihre Zielgruppe und deren Interessen zu verstehen, und erstellen Sie Inhalte, die für sie von Interesse sind.
  3. Nutzen Sie soziale Medien. Verbreiten Sie Ihre Inhalte auf sozialen Medien, um mehr Traffic auf Ihre Website zu lenken.
  4. Erstellen Sie Gastbeiträge für andere Websites. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, von anderen Websites einen Backlink zu bekommen und gleichzeitig von deren Autorität und Traffic zu profitieren.
  5. Nehmen Sie an Online-Communities teil. Suchen Sie nach Online-Communities, die zu Ihrem Thema passen und werden Sie aktiver Teilnehmer.

    Mit Suchmaschinenwerbung (SEA) -Anzeigen besser gefunden werden

    Was ist SEA?

    Die Suchmaschinenwerbung (englisch: Search Engine Advertising, kurz: SEA) bildet zusammen mit den bereits beschriebenen SEO-Maßnahmen einen Teil des Suchmaschinenmarketing (SEM). Auch dies mit dem Ziel, dass Sie besser gefunden werden. Die größte Bedeutung kommt hier den Google Ads zu (früher Google AdWords).

    Damit ist der Unterschied zwischen SEO und SEA vielleicht schon deutlich geworden: Während Sie bei SEO Ihre Inhalte so optimieren, dass sie besser gefunden werden, bezahlen Sie bei SEA dafür, dass Sie mit dem Zusatz „Anzeige“ vorne in den Ergebnisseiten der Suchmaschinen (Search Engine Result Pages, kurz: SERPs) aufgeführt werden. Diese Anzeigen werden in der Regel neben oder über den organischen Suchergebnissen angezeigt und sind als solche gekennzeichnet. Unternehmen können mithilfe von SEA ihre Sichtbarkeit in den Suchresultaten verbessern und so mehr Traffic auf ihre Website lenken.

    Da bei SEA Textanzeigen geschaltet werden, trifft man auch manchmal auf den Begriff Keyword Advertising. Vereinfacht gesagt, gibt es bei der Suchmaschinenwerbung zwei Möglichkeiten: Sie schalten Textanzeigen, die für bestimmte Keywords optimiert sind, oder Sie schalten ortsbezogene Textanzeigen (regionale SEA). 

    Um erfolgreich zu sein, ist es wichtig, dass Unternehmen ihre SEA-Kampagnen regelmäßig überwachen und optimieren, um sicherzustellen, dass sie ihre Ziele erreichen und eine gute ROI erzielen (ROI steht für Return on Investment und meint sehr vereinfacht gesagt, dass sich Ihre Investitionen lohnen müssen).

    Was bringt SEA?

    SEA kann eine wertvolle Ergänzung für Unternehmen sein, die ihre Sichtbarkeit im Internet erhöhen und neue Kunden gewinnen möchten. Durch gezieltes Targeting von Anzeigen an Personen, die nach bestimmten Keywords suchen, können Unternehmen ihre Zielgruppe erreichen und ihre Conversion-Rate (also die Anzahl der Personen, die tatsächlich auf die Anzeige klicken und die Website besuchen) erhöhen. Allerdings ist es wichtig, dass die Anzeigen gut geplant und ausgeführt werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

    Es gibt keine allgemeine Antwort darauf, ob SEA für jedes Unternehmen geeignet ist, da es darauf ankommt, welche Ziele ein Unternehmen verfolgt und wie es seine Online-Präsenz aufbauen möchte. Es kann sinnvoll sein, sich von einer erfahrenen Agentur beraten zu lassen, um zu entscheiden, ob SEA für das Unternehmen geeignet ist und wie es am besten umgesetzt werden kann.

    Was kostet SEA?

    Die Kosten für SEA hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Höhe des maximalen CPC (cost per click, also der Kosten pro Klick), der Konkurrenz in der jeweiligen Branche und dem Keyword, für das geworben wird. In der Regel werden bei Google Ads (dem Werbenetzwerk von Google) die Anzeigen über ein Gebotsverfahren verkauft, bei dem die Höhe des Gebots eine Rolle spielt. Unternehmen können festlegen, wie viel sie maximal pro Klick auf ihre Anzeige bezahlen möchten. Je höher das Gebot, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Anzeige geschaltet wird. Allerdings gibt es auch andere Faktoren, die den Preis pro Klick beeinflussen, wie die Qualität der Anzeige und die Relevanz der Landing Page (also der Zielseite, auf die die Anzeige verlinkt).

    Es ist schwierig, pauschale Aussagen über die Kosten für SEA zu machen, da diese sehr stark variieren können. Manche Branchen sind sehr umkämpft und die Kosten pro Klick können dementsprechend hoch sein, während in anderen Branchen die Konkurrenz geringer ist und die Kosten pro Klick entsprechend niedriger ausfallen. Auch die Art der Anzeige (Textanzeige, Display-Anzeige, Video-Anzeige etc.) und das Zielgebiet (z. B. national oder international) können die Kosten beeinflussen. Lassen Sie sich eventuell beraten und spielen Sie verschiedene Szenarien durch, um eine ungefähre Vorstellung von den Kosten zu bekommen.

    Vorteile und Nachteile von SEA

    Vorteile:

    • Schnelle Ergebnisse: Mit SEA können Sie sofort Anzeigen schalten. SEO (Suchmaschinenoptimierung) hingegen braucht Zeit. Es kann dauern bis sich Ihre Sichtbarkeit verbessert und bemerkbar macht.
    • Hohe Relevanz: Durch gezieltes Targeting (also Anzeigen an Personen „ausspielen“, die nach bestimmten Keywords suchen) können Unternehmen ihre Zielgruppe erreichen und sicherstellen, dass die Anzeigen von relevanten Nutzern gesehen werden.
    • Messbarkeit: Mit verschiedenen Analyse-Tools kann die Leistung von Anzeigen genau gemessen und optimiert werden. So kann man z. B. sehen, wie viele Klicks eine Anzeige bekommen hat, wie viele Nutzer eine Landing Page besucht haben und wie viele von ihnen letztlich zu Kunden geworden sind.
    • Flexibilität: Anzeigen können jederzeit angepasst, hinzugefügt oder entfernt werden. So können Unternehmen ihre Online-Werbung schnell an die aktuellen Bedürfnisse anpassen.

    Nachteile:

    • Kosten: SEA kann mit hohen Kosten verbunden sein, insbesondere in umkämpften Märkten oder bei teuren Keywords.
    • Zeitaufwand: Um erfolgreiche Anzeigen zu schalten, müssen Unternehmen Zeit und Ressourcen in die Planung und Überwachung der Kampagnen investieren.
    • Eventuell geringere Klickrate: Im Vergleich zu organischen Suchergebnissen (also den Suchergebnissen, die nicht durch Werbung erzielt wurden) haben bezahlte Anzeigen oft eine geringere Klickrate, da Nutzer sie häufig als weniger vertrauenswürdig oder relevant einschätzen.
    • Eventuell geringere Traffic-Qualität: Manchmal klicken Nutzer auf Anzeigen, die möglicherweise nicht ernsthaft an den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind. Daher kann es sein, dass die Qualität des Traffic, der über Anzeigen auf eine Website gelangt, geringer ist als der Traffic, der über organische Suchergebnisse kommt.

    Fazit: Online besser gefunden werden

    Zwar gibt es keine Garantie dafür, dass Sie online besser gefunden werden, sprich auf der ersten Seite mit Suchergebnissen landen. Aber mit Suchmaschinenoptimierung oder auch Suchmaschinenwerbung können Sie bessere Voraussetzungen dafür schaffen.

    Bei der Suchmaschinenoptimierung sollten Sie dafür sorgen, dass einige eher technische Stellschrauben richtig eingestellt sind (wie z. B. geringe Ladezeiten oder grundsätzliche Indexierbarkeit der Website oder des Blogs) und dass der Content Mensch und Suchmaschinen gefällt (beispielsweise die richtigen Keywords finden, für eine lesefreundliche Struktur und Optik sorgen). Wenn Sie möchten, können Sie auch kostenpflichtige Anzeigen (Google Ads) schalten.

    Wenn Sie diese ersten Tipps befolgen, haben Sie zwar noch lange nicht alle Möglichkeiten eines professionellen SEO-Marketings ausgereizt. Sie haben jedoch erste Grundlagen dafür geschaffen.

    FAQ: Online besser gefunden werden

    Wenn die Frage meint, dass eine oder mehrere Seites überhaupt nicht in der Google Suche angezeigt werden, dann hilft vielleicht ein Blick auf die Google-Tipps zur Fehlerbehebung bei fehlenden Seiten und Websites >>.

    Wenn mit der Frage gemeint ist, warum Blog, Website oder Homepepage zu weit hinten im Google-Ranking auftauchen, lohnt ein Blick auf die nächste FAQ: „Wie rutscht man bei Google hoch?“

    Garantien gibt es nicht. Und eine allgemeine Diagnose, also ohne den Einzelfall zu kennen, ist schwierig.

    Vielleicht müssten die Texte und Inhalte verbessert werden, vielleicht gibt es technische Probleme mit der Seite, vielleicht lösen auch meine SEO-Tipps schon das Problem. Bei Beratungen sehe ich immer wieder, dass einige Dinge nicht beachtet werden. Einige der Tipps umzusetzen ist jedenfalls einen Versuch wert!


    Um hilfreiche und relevante Inhalte zu erstellen, sollten Sie mindestens folgende Tipps beachten:

    1. Verstehen Sie Ihre Zielgruppe: Bevor Sie damit beginnen, Inhalte zu erstellen, sollten Sie sich klar machen, wer Ihre Zielgruppe ist und was diese interessiert.
    2. Wählen Sie ein Thema, das für Ihr Unternehmen relevant ist und das Sie gut kennen. Auf diese Weise können Sie authentisch und glaubwürdig über das Thema schreiben und Ihren Lesern wertvolle Informationen liefern.
    3. Halten Sie Ihren Inhalt fokussiert: Vermeiden Sie es, abzuschweifen oder zu viele verschiedene Themen in einem einzigen Beitrag zu behandeln. Halten Sie sich an das Hauptthema und gehen Sie auf die wichtigsten Punkte ein.
    4. Verwenden Sie klare und einfache Sprache, damit Ihr Inhalt von möglichst vielen Menschen verstanden werden kann. Vermeiden Sie Fachjargon oder unnötig komplizierte Ausdrücke, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist.